Baubericht Segment 2 Drucken
Dienstag, den 21. September 2010 um 12:54 Uhr
Da ich mich nun zum Umbau meiner Modellbahnanlage entschlossen habe, folgt hier nun der Baubericht zum Segment 2 der neuen Anlage, welches als erstes aufgebaut wird. Anfangen möchte ich zunächst mit dem was war. Grundlage ist meine alte Eisenbahn. Zuletzt sah die Platte so aus.

 

Ich habe die Platte geteilt und der hintere Teil wird die Basis für das neue Segment bilden. Alle Gleise wurden entfernt und auch die Landschaft wurde bis auf den Hügel in der Ecke zurückgebaut. Als nächstes werden Holzarbeiten folgen. Das Segent wird zwei sehr kurze Schenkel bekommen. Landschaftlich ist hier der Anschluß and das Sägewerk geplant.

 

 

Ich habe für alle Bilder die entstehen eine Galerie eingerichtet.


14.10.2010

Inzwischen hat sich so einiges getan. Zunächst habe ich mal den Segmentkasten gebaut.

 

Im H0-Modellbahnforum habe ich parallel nochmals meinen Bahnhofsplan eingestellt und nach einiger Diskussion ist der der nebenstehende Plan herausgekommen.

 

Gleichzeitig habe ich mich gegen das A-Gleis von Piko entschieden. Ich benutze Tillig-Elite für die Flexgleise. Die Weichen sind Eigenbau. Es handelt sich um 10°-Weichenroste von Günther Weller. Für meine erste Weiche habe ich ca. 4 Stunden gebraucht. Aber bei der Optik und einem Gesamtpreis von 10€ pro Weiche lohnt sich der Aufwand allemal. Mit der Zeit kommt ja Übung und die Bauzeit wird sich noch verkürzen.


 

Anschließend habe ich noch die Gleise verlegt und verkabelt. Die Weiche besitzt derzeit noch keinen Antrieb. Ich verriegele sie mit kleinen Haken und für die Polarisation dienen die beiden Umschalter auf dem Brettchen rechts. Auch kann man auf den Bildern bei dem noch vorhandenen Hügel erkennen, wo frühe der R3 von Piko lang führte. Hier ist der 600mm Radius doch schon gefälliger. Ich habe dann auch gleich meine 143 mit den Güterwagen posieren lassen.
Eine Änderung im Plan gibt es nun schon wieder. Der Tunnel über der zweispurigen Strecke wird entfallen. Dafür gibt es einen Einschnitt und eine Straßenbrücke.

 


03.11.2010

In den letzten drei Wochen habe ich so einiges geschafft. Es war auch eine Woche Urlaub mit dabei und leider hatte der liebe Gott uns mit schlechtem Wetter gesegnet. Aber was schlecht ist für Gartenarbeit ist, ist gut für die Modellbahn. Als nächstes habe ich erst mal die Gleise auf dem Segment eingeschottert. auch habe ich das Anschlußgleis für das Sägewerk mal zur Probe verlegt.

 


 

Im letzten Teil war noch deutlich der Verlauf der alten Piko-Gleise zu sehen. Dem ist nun anders. Die Natur hat sich das neue Land erobert, Gras ist über die Sache gewachsen und der eine oder andere Strauch ist auch schon gewachsen. Zwei kleinere Laubbäume sind gerade in Arbeit und werden später gepflanzt.

 


 

Am anderen Ende des Segmentes entsteht  nach aktuellem Plan der Einschnitt. Ein Tunnel war an dieser Stelle nicht so glaubhaft. Der Unterbau besteht hier zunächst aus Styropor und wurde anschließend mit einer Gipshaut überzogen um die Landschaft, Felsen und so weiter modellieren zu können. Nur ein Viertel des Einschnittes habe ich geschafft, denn der schönste Urlaub oder das schlechteste Wetter gehen mal zu Ende. Aber die Sache braucht ja auch Zeit um zu trocknen.
Über den Einschnitt wird eine Straße führen. Hier habe ich eine Steinbogenbrücke angedacht und mit dem Bau begonnen. Die Brücke entsteht aus Trittschalldämmung und ist mit Sperrholz verstärkt.

 


 

Als letztes habe ich dann schon einen Teil der Sägewerksfläche eingesandet. Auch das Anschlußgleis ist hier komplett in Sand gelegt, da vom Schotter später eh nichts zu sehen wäre und außerdem sind wir auf einem Werksgelände.

 



09.11.2010

Es gab Fortschritte im Bereich der Brücke. Hier habe ich es nicht lassen können, schon an den Felsen herumzugestalten. Die Bilder zeigen das Ergebnis der Ersten Farbaufträge. Die erste Schicht des Waldbodens besteht aus einer Mischung Kaffeepulver und gemahlenem Schwarztee. Ich trockne diese Materialien nach dem Gebrauch und mahle alles in einer alten Kaffemühle.

 


 

An der Brücke selbst bin ich mit dem Einritzen der Steine fertig geworden. Ursprünglich hatte ich geplant auf die seitlichen Begrenzungsmauern noch eine Abschlußschicht (größere Platten) zu legen. Dies erscheint mir aber nun zu hoch und so werde ich dies weglassen. Als nächstes muß die Brücke nochmals gespachtelt werden, um den einen oder anderen Stoß zu kaschieren.

 


 

Am Ende noch ein Blick von oben in den Einschnitt. Unten ist nochmals der Vergleich mit und ohne Abschluß auf der Begrenzungsmauer zu sehen.

 

 


17.11.2011

Ich habe die Trasse für die Landstraße weiterverlegt. Im nächsten Schritt wird dann das Gelände aus Styropor vorgestaltet. Dann werde ich auch sehen ob noch Stützmauern notwendig werden.

 


 

Außerdem habe ich beim Lagerplatz des Sägewerks weitergearbeitet. Die eingesandete Fläche ist gewachsen und ich habe begonnen, den Entwässerungsgraben zu gestalten. Zur Anwendung kamen hier verschiedene Mischungen aus gemahlenem Kaffeepulver, Schwarztee und Grüntee. Vor der Gestaltung hatte ich die Fläche noch mit stark verdünnter Acrylfarbe lasiert, um einen anderen Grundton zu bekommen. Auf gleiche Weise bin ich mit dem Weg rechts und links der Bahnstrecke verfahren.

 


 

Beim Einnässen der Lagerplatzfläche hat der Wassernebel etwas gestreut. Die Bilder zeigen ein Stück Wiese mit feinen Wassertropfen. Leider kann man diesen "Tau" nicht konserviren.

 


 


22.11.2010

Ein Stückchen vorwärts ging es diesesmal beim Sägewerk. Hier habe ich weiter am Boden gearbeitet. Auch sind wieder zwei Bäumchen fertig geworden. Diese habe ich auch gleich in den Anlagenrand integriert.

 


 

Außerdem habe ich den Unterbau für den Berg aus Styropor soweit fertig. Wenn der Kleber dann trocken ist wird noch mal nachgebessert, bzw der Abstand zu den Gleisen kontrolliert und dann kommt die Gipsschicht.

 


 


06.01.2011

Im Weihnachtsurlaub habe ich ordentlich weiterarbeiten können. Die Brücke wurde fertiggestellt. Ich habe mich entschieden, diesem Bauwerk einen eigenen Beitrag zu widmen. Dieser ist in der Kategorie Kunstbauten im Bereich Modellbau zu finden sein. Außerdem habe ich komplett die Landschaftshaut inklusive der Felsen im Einschnitt fertiggestellt. Nun kann bald das erste Grün sprießen. Die Felsen habe ich folgendermaßen farblich behandelt. Als erstes habe ich den Gips mit starkverdünnter schwarzer Acrylfarbe bestrichen und direkt wieder abgewischt. Dann kamen nacheinander von hinten nach vorn und von dunkel nach hell verschiedene Brauntöne zum Einsatz. Dunkelbraune Abtönfarbe und dann hellere Eigenmischungen aus Acryl- und Abtönfarbe. Hierbei muß auch die Intensität der Farbaufträge weniger werden. Zwischendurch muß man die Farbe immer wieder trocknen lassen, sonst vermischt sich alles. Am Schluß habe ich mit Weiß graniert.

 


 

Weiterhin habe ich den Belag für die Landstraße aufgeklebt. Da sich die geplante Stempelmethode nicht als der Bringer entpuppte, habe ich wieder zu meinem gut gespitzten Nagel gegriffen und die Pflastersteine eingeritzt bzw. graviert. Dies ist ein schier endloser Prozeß, aber das Resultat entschädigt für die 5 Stunden die vergangen sind und den wunden Rücken, wegen der krummen Haltung beim Arbeiten.

 


 


11.01.2011

Letztes Wochenende ging es dann mit der Straße weiter.

 

Zunächst gab es einen hellgrauen Grundanstrich. Die Mischung aus Abtön- und Acrylfarbe habe ich dabei mehr tupfend als pinselnd aufgebracht, um alle Fugen zu füllen.

 

Im zweiten Arbeitsgang habe ich dann verschiedene Bereiche des Pflasters farblich hervorgehoben. Zum Anmischen habe ich weiß, braun, rot und gelb auf meinem Senfdeckel gemischt und zufällig über das Pflaster verteilt.

 

Als nächstes habe ich alles eingesandet. Dazu habe ich gesiebten Vogelsand verwendt. Zum Waldboden hin habe ich mir dann eine Mischung aus Sand, Kaffee und Tee angefertigt und versuch damit schon mal einen Übergang anzudeuten. Anschließend wurde alles mit Weißleim/Wasser/Spülmittel fixiert.

 

Zuletzt haben ich dann den Sand noch lasiert. Hierzu habe ich dunkles Grau sehr stark verdünnt und damit die Straße eingenäßt, bis der Sand dunkel genug war. Im Bild das Pflaster auf der Brücke.

 

Ein paar Detailaufnahmen vom Pflaster habe ich dann noch abgelichtet.

 


 

Nebenbei habe ich schon den Waldboden aufgebracht und rechts und links der Gleise den Weg besandet.

 


 

Die Weiche hat ein Grenzzeichen bekommen. Es handelt sich um einen Zahnstocher, der von Hand bemalt wurde.

 

Außerdem habe ich mich dem Bahnwärterhäuschen bei der Weiche gewidmet.

 

Abschließend noch einen Überblick zum aktuellen Baustand des Segmentes.

 


20.01.2011

Grün hat sich ausgebreitet. Ein wenig Bewuchs in den Felsspalten, kleinere Pflanzen am Straßenrand sowie Bodenbewuchs an Stellen, an denen künftig noch Bäume wachsen sollen entstanden aus Schaumflocken. Die größeren Büsche sind selbstgebastelt aus belaubter Filterwatte. Schließlich habe ich großflächig begrast und mit selbstgebauten Grasbüscheln noch Akzente gesetzt.

 


 

Als weiteres habe ich den Weg zum Bahnwärterhaus besandet und lasiert.

 


 


08.02.2011

Stetig geht es weiter mit der Begrünung um den Einschnitt. Die Grasflächen haben sich ausgedehnt und hier und da wachsen Moos und kleinere Büsche. Selbst ein Baum, meine erste Kiefer, hat bereits seinen Weg auf die Anlage gefunden.

 


 


24.02.2011

Ich habe 3 Kiefern fertiggestellt. Diese haben gleich ihren Platz beim Einschnitt gefunden. Auch wurden weitere Details, unter anderem der Waldboden bei den Bäumen, gestaltet. Es gibt ein neues Geländer zur Absicherung der Preiser. Von Robert habe ich Autos geborgt, um die Wirkung zu verstärken. Eine Aufnahme von oben zeigt den gesamten Bereich.

 


 

Beim Sägewerk wurde das komplette Gelände eingesandet. Das Gebäude hat seinen endgültigen Platz erhalten. Weiterhin haben ich den Überladekran gebaut. Dieser wartet aber noch auf seine Alterung.

 


 

Schleißlich wurde auch der Bereich um das Wärterhäuschen weitergestaltet. Zum Schluß noch eine Übersicht über den linken Segmentteil.

 


 


23.05.2011

Nach langer Pause nun ein Update zum Sägewerkssegment.

Einige Kleinigkeiten sind hinzu gekommen. So habe ich mich der Signalisierung gewidmet.  Hier habe wir zwei Haltetafeln im Überholer, im weiteren Verlauf folgt dann eine Kreuztafel hinter der Weiche, das Rangierhalt und schließlich das Einfahrsignal zum Bahnhof. Zur Zeit mangelt es dem Signal jedoch noch an einem Antrieb und so zeigt es permanent ein "halbes Hp2".
In der Gegenrichtung haben wir vom Endbahnhof kommend zunächst wieder eine Kreuztafel, dann ein Rangierhalt und eine Trapeztafel vor der Einfahrt in den  Überholbahnhof.

 



 

Um das Wärterhäuschen herum ist erstes Gras gewachsen.

Auch am Haus selbst hat sich einiges verändert. Das Dach wurde neu mit Packpapier eingedeckt, leicht besandet und anschließend mit schwarzer Farbe gestrichen.

Der Zaun hat einen grünen Grundanstrich erhalten und wurde dann weiter gealtert.

 


 

Im Sägewerk selbst ist nicht sehr viel passiert. Ich habe lediglich schon ein paar Utensilien bereit gelegt.

 

Letzendlich bleibt dann noch das Kiefernwäldchen zu erwähnen. Hier sind zwei neue Bäume hinzugekommen. Allerdings fehlen hier noch einige und der Waldboden wird paralell zur Aufforstung auch weitergestaltet.

 


 


 

26.06.2011

Ein kurzes Update der Bauaktivitäten aus den letzten zwei Wochen.
Ich habe im Untergrund gearbeitet. Hier wurde die bestehende Weichenstellmechanik ersetzt und mit einem Gestänge versehen. Ein Verstellen der Weiche ist nun von der Vorderseite des Segments möglich.
Außerdem habe ich die Verkabelung unter dem Segment komplett überarbeitet.
Mehr Infos dazu gibt es im "Rund ums Gleis"-Blog.

 


 

25.07.2011

Es gibt nicht viele Änderungen zum Segment, dennoch hier die Neuigkeiten.

Um den Feldweg zum Wärterhäuschen ist erstes Gras gewachsen.
Ich habe außerdem angefangen Pfosten für die Einzäunung des Sägewerks aufzustellen. Hierzu kam der Bausatz Machendrahtzaun von Auhagen zum Einsatz. Die Pfeiler wurden farblich gealtert und oben ein Spanndraht aus Nähgarn angebracht.
Am Wärterhäuschen habe ich endlich das Dach fertig bekommen. Die Dachpappe wurde erneuert und gleich wieder gealtert.
Etwas ist auch im Bereich des Sägewerks passiert. Ich habe feine Sägespäne um das Gebäude und besonders um den Späneturm herum verteilt.

Auch habe ich es geschafft, den Überladekran zu altern. Den Kran habe ich dann auch gleich in das Gelände integriert.

Um das Verladegleis wurde dabei auch noch etwas Sand aufgebracht. Ein Bohlenüberweg sorgt für die Verbindung zum Lagerplatz. Das gesamte Areal wurde anschließend Schwarzgrau lasiert.

 


 

28.11.2011

neue Sträucher an der Brücke
Mit der Fertigstellung des Dioramas "(k)ein Bahnübergang" blieben noch einige wenige Sträucher übrig.
neue Sträucher an der Brücke
Diese habe ich dann auch sofort an der Straßenbrücke auf dem Segment eingepflanzt. Hier wurde mir wieder deutlich, wieviel es noch am Segment in Sachen Begrünung zu tun gibt.
Aber es sind auch schon wieder ein paar Bäume fertig, die allerdings noch ihrer Verpflanzung harren, da ich am Segment noch mal im Untergrund Arbeiten durchführen muß. Das Teil bekommt jetzt neue Beine und dann wird das Gleis die angestrebten 1300mm SOK erreichen.

 


08.12.2011

höher gelegt - die neuen Beine sind installiert und die SOK liegt nun bei 1300mm
Wie oben angekündigt habe ich dem Segment neue Beine verpaßt. Bei 1,3 m Schienenhöhe fahren meine Züge nun quasi in Augenhöhe. Ein weiterer Vorteil kommt auch gleich zum tragen. Unter der Anlage ist nun ein ordentlicher Stauraum entstanden. Dort finden nun Roberts Automodul und auch meine Dioramen Platz.

 


14.12.2011

Pfeiler für den Maschendrahtzaun
Trockenzeiten auf Segment 3 ermöglichten auch einen Fortschritt beim Sägewerk. Ich habe die restlichen Pfeiler für den Maschendrahtzaun gesetzt.
Pfeiler für den Maschendrahtzaun
Pfeiler für den Maschendrahtzaun

 


03.01.2012

Das Kiefernwäldchen wird auch dichter. Das Kiefernwäldchen wird auch dichter.
Es geht weiter, wenn auch mit kleinen Schritten. Im Weihnachtsurlaub habe ich ein paar neue Bäume zur Probe im Kiefernwäldchen gesetzt. Und nach der weiteren Ausgestaltung des Waldbodens, werde ich diese dann so fixieren.
Eine Trauerweide hat vor und eine Fichte hinter dem Wärterhäuschen Platz gefunden.

Außerdem hatte ich noch eine Fichte und eine Trauerweide. Diese werden in der Nähe des Wärterhäuschens gepflanzt. Aber auch hier muß ich zunächst noch den Boden fertig gestalten.

 



02.05.2012

Kiefernrohlinge warten auf die weitere Verarbeitung
Eine lange Ruhephase heißt nicht, dass es nicht weiter geht. So haben mich zwar diverse Nebenprojekte vom Weiterbau abgehalten aber etwas tut sich doch. Das Kiefernwäldchen muss ja noch weiter aufgeforstet werden und so sind nach und nach viele Kiefernrohlinge entstanden. Das Bild ist schon etwas älter und zeigt die Rohlinge im ungefärbten Zustand.

 

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 02. Mai 2012 um 13:58 Uhr