Geschrieben von: Andreas Timmel
|
Donnerstag, den 13. Januar 2011 um 21:25 Uhr |
Im Rahmen des Bauberichtes zum ersten Segment habe ich bereits kurz beschrieben. wie ich die Kopfsteinpflasterstraße gebaut habe. Da dies aber auch ein gutes Thema für diese Rubrik ist, werde ich hier nochmals den kompletten Bau beschreiben.
Der Unterbau der Straße besteht aus Sperrholz bzw. aus einer dünner Presspanplatte, einer ehemaligen Schrankrückwand.
Anschließend habe ich des Gelände mit Styropor vormodeliert. Mit Gips wurde die Geländehaut fertiggestaltet und Mit dunkelbrauner Abtönfarbe grundiert.
Jede Straße hat eine Wölbung. Um diese darzustellen, habe ich Einwegschaschlikspieße in Stücke zerbrochen und anschließend entlang der Straßenmitte mit Weißleim aufgeklebt. Danach habe ich die aus Trittschalldämmung bestehende Fahrbahn aufgeleimt. Die Seiten wurden mit Pins nach unten gedrückt. Eventuelle Lücken in der Fahrbahn habe ich anschließend mit Gips verspachtelt und dann die Pflastersteine mittels einem angespitzten Nagels in die Oberfläche eingraviert. Als gute Technik hat sich zunächst das perforieren der Oberfläche rund um den Stein erweisen. Danach war dann noch die Fuge herauszuarbeiten.
Für die Farbgebung habe ich die gesamte Straße zunächst hellgrau grundiert. Die Farbe habe ich dabei eher tupfend aufgetragen, um die Fugen ebenfalls mit einzufärben.
Nun wurden einzelne, kleine Bereich mit unterschiedlichen Farbtönen hervorgehoben. Dazu habe ich auf einem Senfeimerdeckel ähnlich wie auf einer Palette Rot, Gelb, Weiß und Braun immer in verschiedenen Zusammensetzungen mit einander gemischt, und so eine veilzahl an unteschiedlich gefärbten Steinen erhalten.
Anschließend wurde die gesamte Straße eingesandet. Benutzt habe ich gesiebten Vogelsand. An den Rändern habe ich dann den Sand noch mit Tee und Kaffe gemischt, um einen Übergang zum Waldboden zu erreichen. Fixiert heba ich den Sand mit einem Weißleim-Wasser-Spülmittelgemisch.
Im letzten Arbeitsschritt habe ich die komplette Straße noch mit stark verdüntem Dunkelgrau lasiert. Auch habe ich einen Tropfen Spülmittel zugegeben, damit die Farbe besser in den Sand einzieht.
|
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 23. Juni 2011 um 06:58 Uhr |